Demokratie, na klar – aber wie?
Tagtäglich wird über aktuelle Politik diskutiert. Unsere Demokratie bietet dafür den nötigen Rahmen, sie ermöglicht Meinungsfreiheit und Mitbestimmung. Für die meisten von uns ist Demokratie inzwischen allerdings eine solche Selbstverständlichkeit, dass sie selbst eher selten im Fokus der Diskussionen steht - und das, obwohl immer mehr Menschen unzufrieden sind und sich nicht gehört fühlen.
Deswegen haben wir von der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz uns überlegt, dass es an der Zeit ist, der Demokratie selbst mal wieder etwas mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Wie wollen wir in Zukunft zusammenleben, zusammen entscheiden?
In unserem Podcast „Denkanstoß Demokratie“ macht sich unser Podcast-Produzent und -Host Lawrence Meinig auf die Suche nach Projekten, die Demokratie fördern und neue Arten demokratischer Mitbestimmung ausprobieren. Außerdem spricht er mit verschiedenen Personen über aktuelle Herausforderungen, mögliche Lösungsansätze und grundsätzliche Fragen rund um das Thema Demokratie. Hören Sie jetzt rein!
In dieser Folge sprechen wir über eine Bewegung, bei der sich viele tausend Bauern und Stadtbürger gegen Adel und Obrigkeit erhoben. Wenige Jahre nachdem Martin Luther seine 95 Thesen veröffentlichte, bildeten sich in weiten Teilen des heutigen Deutschland Aufstände. Insbesondere Bauern, aber ebenso Bürger in den Städten, forderten Rechte und Freiheiten, die sie vorher nicht hatten. Heute bezeichnen wir diese Aufstände, die in großen Teilen Deutschlands aufflammten, als Bauernkriege.
Wir sprechen mit zwei Expert*innen. Lyndal Roper ist Oxford-Professorin und hat im vergangenen Jahr ihr viel besprochenes Buch “für die Freiheit” veröffentlicht, in dem sie die vielseitigen Perspektiven des Bauernkriegs beleuchtet. Außerdem zeigt uns Volker Gallé die Zusammenhänge der Bauernkriege auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz. Er ist studierter Kulturwissenschaftler und Experte für die Geschichte und Kultur im südlichen Teil des Bundeslandes.
Zum gleichen Thema haben wir auch ein „Blatt zum Land“ veröffentlicht. Außerdem gibt es eine Broschüre, in denen die verschiedenen Veranstaltungen zum Thema aufgeführt sind.
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Am 23. Februar wählen wir den Deutschen Bundestag. Wahlen sind ein Grundpfeiler unserer Demokratie. Aus ihnen geht die Bundesregierung hervor. Eine zentrale Rolle spielen deswegen auch das Wahlrecht und die Organisation der Wahl.
In dieser Folge erhalten wir vom Landeswahlleiter und Präsidenten des Rechnungshofes Rheinland-Pfalz, Marcel Hürter, einen Einblick in seine Arbeit und die seines Teams.
Da die Wahl in diesem Jahr früher stattfindet als geplant, sieht man sich mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Aber auch über andere, weniger offensichtliche Aspekte der Wahl haben wir gesprochen.
Veranstaltungen und Infomaterial in/von der Landeszentrale:
www.lpb.rlp.de/themen/demokratie…ndestagswahl-2025
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Knapp ein Viertel aller Deutschen hat eine antifeministische Einstellung, das ist ein Ergebnis der Leipziger Autoritarismusstudie.
Beim Antifeminismus geht es aber nicht nur um die Gleichstellung von Mann und Frau, sondern um die Gleichberechtigung aller Menschen und Gruppen unserer Gesellschaft. Besonders ausgeprägt sind diese antifeministischen Einstellungen im Internet, wo sich Hater in Chatrooms zusammenfinden. In dieser Folge sprechen wir mit der Politikwissenschaftlerin und Internet Governance-Expertin Katharina Mosene über Antifeminismus und seine Auswirkungen innerhalb und außerhalb des Internets.
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Die USA haben sich für Donald Trump als neuen Präsidenten entschieden.
Und obwohl ein ganzer Ozean zwischen den USA und uns liegt, kann die erneute Präsidentschaft von Trump auch unser Leben stark beeinflussen.
In dieser Folge fragen wir uns: Was bedeutet der Wahlsieg von Donald Trump für Deutschland?
Unser Experte für dieses Thema ist Dr. David Sirakov, der Direktor der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz.
Mit seiner Expertise für die Außenpolitik der USA hat er uns Fragen zu Trumps Plänen für Nato, EU, dem Pariser Klimaabkommen und dem Ukrainekrieg beantwortet.
Für weitere Expertise von Dr. Sirakov empfehlen wir den Podcast der Atlantischen Akademie: www.atlantische-akademie.de/podcast
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Das politische Klima in Deutschland ist gerade sehr angespannt. Rechtsruck, Populismus und sehr verschiedene politische Überzeugungen scheinen unsere Gesellschaft gerade zu spalten.
Dabei haben wir doch eigentlich eine ganze Menge Einrichtungen, die unserer Bevölkerung dabei helfen sollen, uns gegen solche Spaltung zu wappnen. Anlässlich dem 50-jährigen Bestehen unserer Landeszentrale beleuchten wir das Thema der politischen Bildung.
In dieser Folge sprechen wir mit Politikwissenschaftlerin Prof. Monika Oberle und fragen wir uns:
Hat unsere politische Bildung in den letzten Jahren versagt? Und mit welchen Hilfsmitteln können wir zu einem ausgeglichenen politischen Klima beitragen?
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Aktuell beschäftigen viele von uns die Ereignisse im Nahen Osten. In Diskussionen taucht dabei immer wieder der Vorwurf des Antisemitismus auf. Was aber tatsächlich judenfeindlich ist und was nicht, ist oft schwer auseinanderzuhalten. Fest steht aber: antisemitische Vorfälle häufen sich seit Ausbruch des aktuellen Konflikts stark.
Wir möchten uns heute ansehen, ob Antisemitismus etwas mit Israel zu tun hat. Warum gibt es Antisemitismus schon so lange auf der Welt, und wie wird das Thema in anderen Ländern der Welt betrachtet?
Unser Gast Alfred Wittstock ist Vorsitzender der deutsch-israelischen Gesellschaft Mainz und beleuchtet in dieser Folge antisemitische Hintergründe sowie die jüdische Perspektive.
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Dominik Bloh hat selbst 10 Jahre lang auf der Straße gelebt und ist heute eine von Deutschlands wichtigsten Stimmen gegen Obdachlosigkeit. In dieser Folge räumt er nicht nur mit Vorurteilen gegenüber Obdachlosigkeit auf, sondern erklärt auch was passieren muss, damit wir Wohnungslosigkeit in Deutschland bekämpfen können. Denn aktuell leben in Deutschland wahrscheinlich zwischen 50.000 und 86.000 Menschen auf der Straße. Je nachdem, wen man fragt, gehen die Zahlen weit auseinander. Das zeigt uns: Menschen, die auf der Straße leben, sind nicht Teil des Systems. Ohne Meldeadresse, Krankenversicherung und geregeltem Einkommen werden sie oft nicht nicht von sozialen Netzen aufgefangen. Wir sehen uns an, warum das so ist, und welche Lösungswege es gibt.
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Rheinland-Pfalz ist eines der jüngsten Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland und doch gab es nirgendwo auf deutschem Boden so früh demokratische Bewegungen wie hier. Beginnend mit dem Einmarsch der Franzosen Ende des 18. Jahrhunderts und weiter über viele weitere Stationen ist unsere Geschichte prall gefüllt mit dem Auf und Ab der Demokratie. Welche Rolle der Mainzer Karnevalsverein dabei gespielt hat und warum diese Ereignisse auch für unsere heutige Politik relevant sind, erklärt uns der Historiker und Pädagoge Hans Berkessel.
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Die deutsche Gesellschaft ist vielfältig. Sehr vielfältig sogar, wenn wir uns all die verschiedenen Kulturen und Religionen, Interessen und Lebensentwürfe anschauen. Wie prägt die Diversität unser Zusammenleben? Bilden sich Abgründe zwischen verschiedenen Gruppen? Oder werden wir toleranter? Wie können wir Vielfalt als Chance nutzen?
Darüber haben wir mit Prof. Karen Schönwälder vom Max-Planck-Institut gesprochen. Sie untersucht gesellschaftliche Reaktionen auf Diversität, besonders beim Thema Migration.
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Seit Jahrzehnten ist die Zahl an demokratischen Regierungen weltweit rückläufig. Während es im 20. Jahrhundert noch so schien, als würde die Zahl weiter ansteigen, ist jetzt das Gegenteil der Fall. Aber was schwächt demokratische und pluralistische Positionen? Ein wichtiger Aspekt dafür ist Populismus, der auch in europäischen Regierungen oft stark vertreten ist. In dieser Folge betrachten wir Populismus genauer und stellen uns die Frage, welche Gefahr von ihm ausgeht.
Welche Themen macht sich (konservativer) Populismus zu eigen? Wie beeinflusst er die kommende Europawahl? Darüber haben wir mit Politikwissenschaftler Prof. Michael Zürn live auf dem Demokratiefest in Berlin gesprochen, wo das Jubiläum 75 Jahre Grundgesetz gefeiert wurde.
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Bald ist es wieder soweit: die 27 Mitgliedsstaaten wählen vom 6. bis 9. Juni (in Deutschland nur am 9. Juni) per Direktwahl das Europäische Parlament. Wir haben uns gefragt, wie das Wahlalter ab 16, wachsender Populismus und der aktuelle Rechtsruck sich auf die Wahl auswirken. Haben wir bald eine andere EU, als wir sie bisher kennen?
Darüber haben wir mit Janis Fifka von den Jungen Europäischen Förderalist:innen (JEF) gesprochen.
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Wasser ist ein zentrales Gut unseres Lebens, aber was machen wir, wenn wir zu wenig davon haben? Mit dieser Frage werden wir uns in Zukunft öfter auseinandersetzen müssen, denn Dürren nehmen zu. Die Hitzewellen der vergangenen Jahre und unser Umgang mit Wasser hat an manchen Orten dazu geführt, dass Böden bis in große Tiefen ausgetrocknet sind.
Um herauszufinden, welche Lösungen es für Dürren bereits gibt und wie wir die aktuelle Situation interpretieren können, habe ich mit der Klimaexpertin und Autorin Dr. Susanne Götze gesprochen. Sie erklärt außerdem, wieso wir die Folgen des Klimawandels so leicht verdrängen.
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Aus vielen Richtungen hört man aktuell, dass die deutsche Wirtschaft immer schwächer wird. Für die Inflation oder hohe soziale Ungleichheit wird oft und schnell die aktuelle Regierung verantwortlich gemacht. Aber stimmt das? Welche Einflüsse haben zu dieser Entwicklung geführt, und welche Mittel haben wir, um diese Entwicklung zu bekämpfen? Das haben wir uns in dieser neuen Folge gefragt, und mit einem Experten für Wirtschaftspolitik, Prof. Gunther Schnabl von der Universität Leipzig, gesprochen. Außerdem hat uns Dr. Jan Brülle vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut der Hans-Böckler-Stiftung mehr zu sozialer Ungleichheit berichtet.
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Welche Diskussionen herrschen aktuell in der deutschen Gedenk- und Erinnerungskultur? Das haben wir uns in unserer neuen Folge anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar gefragt. Dafür haben wir mit Martina Ruppert-Kelly, Leiterin der Gedenkstätte KZ Osthofen, gesprochen, die uns Einblicke in ihre tägliche Arbeit gegeben hat. Dabei haben wir auch erfahren, welche Rollen Gamifizierung und das Überwältigungsverbot in der Gedenkarbeit spielen.
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LpB Rheinland-Pfalz
Kaiserstraße 22
55116 Mainz
Öffnungszeiten:
Mo-Do: 8-16 Uhr,
Fr: 8-13 Uhr